Statistik für das 2. Halbjahr 2020
Die Pandemie wirkt sich kaum auf das WBZ-Geschäft aus: Entwicklungen bei Neuwerbung und Bestand wie im Vorjahr
05.05.2021
Die ermittelten Auflagenzahlen im zweiten Halbjahr 2020 basieren auf 287 WBZ-Zeitschriften und Zeitungen. Das sind 6 Titel weniger als im ersten Halbjahr 2020, die jedoch mit rund 5.800 im Bestand und 1.500 in der Neuwerbung für das Ergebnis nicht ins Gewicht fallen.
Der WBZ-Bestand ist zum Stichtag 31.12.2020 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 um -1,48% auf 2.954.819 Stück gesunken. In der Ganzjahresbetrachtung ist der WBZ-Bestand um -2,85% zurückgegangen.
Die WBZ-Neuwerbung ist hingegen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2020 um -12,28% gesunken. In der Ganzjahresbetrachtung liegt der Rückgang bei -2,00%.
Ergebnisse
Im WBZ-Bestand gibt es, wie bisher auch, hinsichtlich der Entwicklungen starke Unterschiede zwischen den einzelnen Titelgruppen, so verzeichnen die Titel der Wirtschaftspresse einen Zuwachs, ebenso Nachrichtenmagazine / Politische Wochenpresse sowie monatliche Frauenzeitschriften. Rückgänge hingegen zeigen sich bei Eltern-Zeitschriften und Lifestyle Zeitschriften.
In der Ganzjahresbetrachtung ist der WBZ-Bestand um 86.668 Stück (-2,85%) gesunken.
Ein Zuwachs ist bei der Wirtschaftspresse (+35,17%) und der Gruppe Rätsel/Romane/Jugend/Comic-Zeitschriften (+20,20%) zu erkennen. Stabil sind die Frauenzeitschriften 14-tägig und Haus / Garten / Kochen / Tiere geblieben.
Die WBZ-Neuwerbung ist im zweiten Halbjahr 2020 gegenüber I/2020 mit -12,28% zurück gegangen.
In fast allen Kategorien werden Rückgänge verzeichnet.
Eine Ausnahme bildet die Gruppe Wirtschaftspresse mit einer sehr hohen Zuwachsrate von +45,05%.
Im zweiten Halbjahr 2020 konnten durchschnittlich 2.175 Abonnements pro Titel gewonnen werden, im Vergleich zu 2.429 Abonnements im ersten Halbjahr 2020 und 2.116 Abonnements im zweiten Halbjahr 2019.
FAZIT
Das WBZ Abonnement ist und bleibt trotz oder vielleicht gerade aufgrund der Corona-Pandemie ein stabiler Faktor in der Gesamtauflage. So bleibt der WBZ-Bestand im Verhältnis zur IVW-Auflage stabil und ist von 9,52% sogar leicht auf 9,83% gestiegen.
Berlin, 05. Mai 2021 | Bundesverband Abonnement e.V.